Product Description
CD89253 first performance of Jens Joneleit's opera Metanoia
Not a live broadcast, but an event all the same, this first performance of Jens
Joneleit's opera Metanoia. It was held at the Schillertheater Berlin, 3 October
2010, and broadcast by Hessen Radio 2 Kultur this Saturday, 14 May 2011.
The soloists included Annette Dasch, Anna Prohaska, Graham Clark, Daniel
Schmutzhard, Alfred Reiter, Sophie Rois and Martin Wuttke
who were accompanied by
Chor der Berliner Staatsoper, SWR-Experimentalstudio and Staatskapelle Berlin
conducted by Daniel Barenboim.
It last just over the hour.
There's brief verbal introduction which I've uploaded as an mp3 file, and a
short written intro (in German) is included below.
krokelva
Technical details: Satellite broadcast, recorded directly to satellite
receiver's hard drive, transferred via home network to the computer's hard
drive. The ts file was demuxed by ProjectX, and the resulting ac3 stream (448
kbps, 16 bit) was converted to wav by Ciler's Ac3 tool. The native mp2 stream
was edited using mp3DirectCut, the wav stream using Goldwave. The wav stream was
converted to mp3 (320bps/44.1kHz) and flac (495 kbps, 16bit, 44.1kHz) by
Goldwave.
„Metanoia", die am 3. Oktober 2010 uraufgeführte Oper des Komponisten Jens
Joneleit, basiert auf Texten von Friedrich Nietzsche. Das Libretto von
„Metanoia" ist darüber hinaus aber auch gespickt von Zitaten des verstorbenen
Regisseurs Christof Schlingensief. Diese Oper sollte seine letzte Regiearbeit
sein. Überlebensgroße, nachgebaute menschliche Organe bilden die
Bühnenlandschaft zu „Metanoia" – unverkennbar Schlingensiefs Handschrift. Dazu
zeigen Ausschnitte aus schwarzweißen Filmen den Regisseur, der zwei Tage vor
Beginn der Probenarbeit verstarb. Nach seinem Tod am 21. August 2010 entschied
man sich gegen einen Ersatzregisseur. Stattdessen versuchte man, anhand von
Aufzeichnungen, die Christoph Schlingensief hinterlassen hatte, die Produktion
eigenständig auf die Beine zu stellen. Das Libretto ist ein Gemeinschaftsprojekt
des Komponisten Jens Joneleit und des Dramatikers René Pollesch. Sie wählten vor
allem Texte aus Nietzsches „Die Geburt der Tragödie aus dem Geist der Musik"
aus. Es handelt sich um ein Frühwerk des 27-jährigen Friedrich Nietzsche, der
darin sein kulturelles Weltbild beschreibt. Die Berliner Staatsoper eröffnete
mit der Uraufführung der Auftragskomposition „Metanoia" die neue Spielzeit im
umgebauten Schillertheater, ihrem Ausweichquartier. Generalmusikdirektor Daniel
Barenboim war im Jahr 2006 auf den aus Offenbach stammenden Jens Joneleit
aufmerksam geworden, als dieser den Ernst-von-Siemens-Musikpreis erhielt. So
entstand Joneleits drittes Musiktheaterwerk für fünf Gesangssolisten, gemischten
Chor, Orchester und Live-Elektronik. Den fünf Solisten teilte er keine klaren
Rollen zu, sondern betitelte sie lediglich mit „Sopran", „Bassbariton",
„Charaktertenor", „Bass" und „Koloratursopran". Daniel Barenboim dirigierte die
Uraufführung des Werkes, die hr2-kultur heute sendet.
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